Vorbeugung von Infektionen mit dem Parvovirus B19

Es handelt sich um ein kleines Virus, das ausschliesslich zwischen Menschen übertragen wird. Die Ansteckung erfolgt über die Atemwege (Husten, Niesen, Sputum, Nasenschleim) über Kleinkinder. Es handelt sich um eine häufige und harmlose Erkrankung, die auch als 5. Krankheit, Ringelröteln oder Megalerythema epidemicum bezeichnet wird. Sie kann Folgen für den Fötus haben, wenn sich dessen Mutter, die zuvor nicht immun war, sich während der Schwangerschaft ansteckt.

Meistens verläuft die Erkrankung unbemerkt oder mit unspezifischen Symptomen (mässiges Fieber, Kopfschmerzen). Wenn Symptome auftreten, verläuft die typische Form in zwei Phasen: zunächst ist das Gesicht betroffen mit geröteten Wangen (sog. «Schmetterlingserythem»), dann weiten sich die Hautsymptome auf die Gliedmassen und den Rumpf aus. Selten treten Gelenkschmerzen auf.

Frauen, die während der Schwangerschaft zum allerersten Mal mit dem Virus in Berührung kommen, gelten als Risikopatientinnen. Dennoch ist das Risiko gering und variiert je nach Zeitpunkt, zu dem man sich mit dem Virus infiziert hat. Sprechen Sie mit Ihrer medizinischen Fachperson (Gynäkologin/Gynäkologe, Hebamme/Geburtshelfer usw.).

Ja, wenn Sie die Krankheit noch nie hatten und keine Antikörper gegen die Erreger haben (negative Serologie).

Ja, wenn Sie mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind oder wenn Sie klinische Anzeichen haben.

Vermeiden Sie engen Kontakt mit den Atemwegssekreten infizierter Personen. Waschen Sie sich regelmässig die Hände. Da das Virus zu kleinen Epidemien in Kindertagesstätten, Kindergärten usw. zu kleinen Ausbrüchen führen kann, sollten Sie auf die Informationen achten, die vom Betreuungspersonal herausgegeben werden.