Das Zika-Virus gehört zur Gattung der Flaviviren, zu der z.B. auch das Dengue- und das Gelbfieber-Virus gehören. Es wird durch den Stich einer Mücke der Art Aedes (Tigermücke) auf den Menschen übertragen. Diese Stechmücke sticht morgens und gegen Ende des Tages. Eine Infektion überträgt sich auch durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, da das Virus im Sperma bis zu 9 Wochen nach der Akutphase der Krankheit überleben kann.
Die Krankheit verläuft in 70% der Fälle ohne Symptome und kann deshalb unbemerkt vorübergehen. Bei einem symptomatischen Verlauf kommt es zu Hautausschlag (100% der Fälle), Bindehautentzündung sowie Gelenk- und Muskelschmerzen.
Eine Infektion der schwangeren Frau kann schwerwiegende Folgen für den Fötus haben: Fehl- oder Frühgeburt, Wachstumsverzögerungen und Hirnschäden (Mikrozephalie).